Sonntag, 25. April 2010

die Zeit...

rennt und rennt. Gerade haben wir die 3.Lehrwoche abgeschlossen, obwohl es eigentlich bereits die 4.Schulwoche ist. Bisher ist jede Woche noch einen tick besser gewesen, als die woche davor...
John Bills, Steve Shamblin und Glenn Sheppard... ehrlich gesagt, könnte ich nicht sagen, bei wem der drei ich bisher das meiste gelernt habe. es ist wie wenn sich eine quelle oder ein lagerhause oder so geöffnet hat und alles nur so herausströmt.

Vielleicht kann ich es zu beschreiben, Johns Unterricht war für den Verstand, Steves für den Geist/die Seele und Glenns fürs Herz.

Doch am gesprächigsten ist eindeutig Gott selber oder vielleicht liegt das auch einfach nur an der Tatsache, dass ich endlich wieder zuhöre und aufpasse. :) wie auch immer, ich liebe es! Es ist als würde ich langsam wieder nach Hause zurückfinden. Und es passt genau in das hinein, was ich schon empfunden habe, als ich anfing meine Rückkehr in die USA zu plannen - dieses unerklärliche Gefühl, dass sich der Kreis am schliesst, ja, das ich nach Hause komme. So merkwürdig das auch klingen mag.

Liebe so erstaunlich, so göttlich, verlangt meine Seele, mein Leben, mein Alles

Donnerstag, 22. April 2010

kurzes update

mittlerweile befinden wir uns schon in unserer 4.Woche! Wie immer im Leben, gehen die schoenen Zeiten viel zu schnell vorbei...
Das Thema diese Woche ist der Preis und die Kosten fuer Erweckung. Der Preis ist das was man bezahlt um etwas zu bekommen. Die Kosten, sind das was man zahlt, um es zu er-und behalten. Bisher ist es echt super. Besonders unser Sprecher, Glenn Sheppard - auch bekannt als Papa G, ist einfach genial. Man kann ihn sicher als einen Kreuzung zwischen dem Weihnachtsmann und dem liebsten Opa vorstellen und doch hat er solch ein Feuer fuer unseren Jesus! Toll! Echt mitreissend!
Gleich, ist Abendessen-Zeit.

Viele liebe Gruesse und ich meld mich wieder.
eure Hanna

Samstag, 17. April 2010

Identität - geliebt, um zu lieben

Diese Woche ging es um Identität im Kontext ‚Heilung für die gebrochene Seele, den verwundeten Geist’. Stellenweise ging das ganz schön unter die Haut. Und auch wenn es manchmal etwas unangenehm war, weil es eben wirklich ans eingemachte ging, so war es doch sehr gut. 2 Punkte sind mir dabei besonders deutlich geworden.
1. Vieles von der Unsicherheit, Unklarheit und Verwirrung was ich in den letzten Monaten, Jahren empfunden habe, besonders in Bezug auf meine Berufung hing damit zusammen, dass ich lange Zeit mit meiner eigenen Identität im Klinch gelegen habe. Ich konnte oder wollte unbewusst meine Begabungen und somit auch meine Berufung und wer ich bin, nicht annehmen.
2. ohne es zu merken, hatte ich die Erfahrungen/Enttäuschungen die ich mit Menschen und speziell auch mit geistlicher Leiterschaft gemacht habe auf Gott übertragen. Was natürlich mein Vertrauen in Ihn nachhaltig beeinträchtigt hat.
Und genau diese zwei Sachen sind es die mich bisher zurückgehalten haben. Weil Gott in Seiner unendlichen Güte, seine Pläne mit mir solange pausiert hat, weil Ihm die Menschen IMMER wichtiger sind, als der Dienst.

Ein ganz großer Punkt in meiner Identität ist die Gabe andere Menschen bedingungslos und selbstlos zu lieben. Sie zu lieben so wie sie sind, ohne wenn und aber und unabhängig davon ob sie mich zurück lieben oder nicht. Das mag sich in der Theorie toll anhören, kann aber in der Realität sehr viel Herzschmerz und Verletzungen mit sich bringen. Das war mit der Hauptpunkt den ich jahrelang versucht habe zu verleugnen, was zur Folge hatte, dass ich andere Menschen oft ausgeschlossen habe anstatt ihnen mit Liebe zu begegnen.
Dafür möchte ich mich von Herzen entschuldigen. Ich will mich nicht länger verstecken, sondern zu mir und zu all den Gaben, groß und klein, die Gott mir gegeben hat stehen. Denn genau das ist der entscheidende Punkt – es ist Gott der diese Gaben gibt – damit ich (wir) Ihm damit Ehre bringen können.
In Seiner unendlichen und bedingungslosen Liebe verbunden
Eure Hanna

Sonntag, 11. April 2010

Überraschung im Gottesdienst...

schon im Lauf des heutigen Gottesdienstes hat unser Pastor verschiedene Andeutungen auf eine Überraschung gemacht und dann im Rahmen der Predigt - es ging darum, dass wir Briefe sind und somit ein Zeugnis für andere, ob wir uns nun dessen bewusst sind oder nicht - erzählte er uns die Geschichte von einem jungen Paar, das hier in der Nachbarschaft von uns 'JMEMern' wohnt.

Vor einigen Monaten hörten besagte JMEMer eines Abends erhobene Stimmen oder vielmehr regelrechtes Streiten aus dem Nebenhaus. Sie sind dann zu dem Paar hinübergegangen, haben geklopft und gefragt, ob sie vielleicht mit ihnen beten könnten.
Sie erfuhren, dass der Mann und die Frau bereits seit 11 Jahren zusammenleben aber nicht verheiratet sind und 3 gemeinsame Kinder haben und durften dann wirklich mit den beiden beten. Am nächsten Sonntag kamen die Familie mit in den Gottesdienst und sie sind seit dem regelmässig in 'unserer' Gemeinde.

Letzte Woche hatten sie dann wohl ein ernstes Gespräch mit dem Pastor, was zur Folge hatte, dass sie heute als sozusagen krönender Abschluss des Gottesdienste geheiratet haben!!!! Pastor Gary hat sie im Anschluss an den Gottesdienst getraut!
Welch eine wunderbare Geschichte von der Größe, Güte und unendlichen Gnade unseres allmächtigen Gottes!!!!!!!!!!

wieder in der schule

wow! Inzwischen bin ich seit 2 Wochen hier in Orlando.
Die erste Woche war hauptsächlich eine Einführungs- und Orientierungswoche. In der wir Gelegenheit hatten unsere Mitschüler und Mitarbeiter ein bisschen besser kennenzulernen.
In meiner Schule sind wir 8 Schüler:
Tori, 18, aus Texas
Sue, 21, aus Florida
Caitlyn, 19, aus Illinois
Rebekah (Spitzname: Ireland), 21, North Carolina
Myssi, 28, Illinois
Aaron, 19, Texas
Lee, 30, Virginia
und ich natürlich

Diese Woche hatten wir dann unseren ersten richtigen Unterricht mit John Bills. Wenn es interessiert, John Bills ist der Schwiegersohn von Jim und Joy Dawson. Das Thema war "Gott in den Entscheidungsprozess hineinbringen" und "Konfliktlösung". Also zwei sehr tiefgehende Themen gleich zum Einstieg. Trotzdem war es wirklich gut. Ich fand es vorallem sehr aufschlussreich als John uns dazu aufforderte mal zurückzublicken und zu schauen wie unsere Eltern und andere Autoritätspersonen in unserem Leben mit Konflikten oder Entscheidungen umgegangen sind und wie sehr uns das beeinflusst bzw. geprägt hat.
Nächste Woche geht es mit Steve Shamblin zum Thema Identität und Heilung der gebrochenen Seele weiter. Wie ihr euch denken könnt bin ich schon sehr gespannt!

Macht es gut, ein schönes und gesegntes restliches Wochenende
wünscht euch Hanna
aus dem sonnigen Florida