Sonntag, 19. September 2010

dankbar

Es ist der Vorabend vor meinem 30.Geburtstag und wie jedes Jahr, an diesem Tag nutze ich die Zeit, um einen kurzen Rückblick zu halten. Über das letzte Jahr und an so einem runden Geburtstag auch einen ein bisschen weiteren Rückblick. Wie soll ich sagen, es hat für mich immer ein bisschen die Stimmung vom Neujahrsabend, denn in gewisserweise ist es ja mein Neujahrsabend. :)

Wenn ich so zurückblicke gibt es natürlich auch traurige Momente - sei es Freunde die man verloren hat, Pläne die schiefgelaufen sind, gebrochene Herzen oder einfach Situationen, in denen man Gottes Wege und Sein Handeln nicht immer ganz versteht.

Doch davon einmal abgesehen, bin ich hauptsächlich mit DANKBARKEIT erfühlt.
Dankbarkeit an meine Familie, meine lieben Freunde, die Er für mich handgepickt und mir zur Seite gestellt hat, meine Gemeinde, und das tolle neue Zuhause mit dem Er uns beschenkt hat.
Wo ich Seine Treue und Güte nicht nur mir gegenüber, sondern auch unserer Gemeinde gegenüber erleben darf. Wo ich auch immer wieder erleben darf, dass Er etwas vorhat - mit meiner Gemeinde und mit mir und vor allem, dass Er sich durch nichts und niemanden von diesem Plan abhalten lässt!!

... doch am meisten bin ich Gott dankbar dafür, dass:
er die vergangenen 30 Jahre jeden Tag, jede Stunde, Minute und Sekunde bei mir gewesen ist. Dass Er bei mir gewesen ist in den guten, den harten, den traurigen, den schönen, fröhlichen, verrückten Zeiten bei mir gewesen ist. Dass Er an mich und in mich geglaubt hat, in Zeiten in denen ich nahe daran war alle Hoffnung aufzugeben.

Dankbar, dass Er mich liebt und annimmt so wie ich bin und mich lehrt das gleiche mit mir und anderen zu tun.

Wie so oft fällt mir dazu ein passender Lied-Auszug ein:

Ich bin so dankbar
für all das was DU für mich getan hast.
Ich kann Dir niemals genug danken
Ich bin so dankbar
Denn ich weiss, dass Du mich frei machst
und das wird sich niemals ändern
Mein Lebenlang werde ich singen
Singen von Deiner Liebe und Herrlichkeit
Ich bin so dankbar für wer Du bist!

Seid ganz herzlich gedrückt von,
eurer Hanna

Montag, 19. Juli 2010

Team-Aufbau

Hallo!
Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?
Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht (Jesaja 52,7): »Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!«

Inzwischen ist es knapp 2 Wochen her, seit meinem letzten Freundesbrief und vielleicht hast Du in der Zwischenzeit mal Gelegenheit gehabt ihn zu lesen. Wenn nicht, würde ich Dich auf jeden Fall dazu ermutigen, denn Gott ist echt super Sachen am vorbereiten.
In dem Brief habe ich davon berichtet, wie Gottes Teil und wie mein Teil darin aussieht. Jetzt möchte ich Dir die Möglichkeit geben und erzählen, wie Du Anteil haben, ein Partner werden kannst. Vielleicht hast Du bereits ein Herz für die Mission oder gar eine bestimmte Völkergruppe, hast aber im Moment nicht die Möglichkeit selbst zu gehen, dann ist dies Deine Gelegenheit, durch mich zu gehen.
Wie das praktisch aussieht?
Nun, ich bin herausgefordert worden €1000,- in monatlichen Spenden aufzubringen. Dies beinhaltet Unterkunft, Verpflegung, Steuern, Zehnter, Konferenzen, Krankenversicherung, Altersversorgung, Flüge (Heimatbesuch, etc.)
Und so bin ich dabei ein Team aus mindestens 30 Partnern zu bilden.
9 Partner mit insgesamt €230,- habe ich bereits, bleiben noch €770,- und 21+ Partner.

Meine Frage an Dich ist nun, wäre es Dir möglich einfach mal ernsthaft darüber zu beten und Gott zu fragen, ob Du Dich z.B. mit €30, €50, €75 oder einem anderen Betrag monatlich an diesem Dienst beteiligen kannst.

Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, diese Email zu lesen. Wenn Du Fragen hast, fühl Dich frei.
Sei ganz stark gesegnet,
Hanna

Samstag, 17. Juli 2010

6 Mädels und der schiefe Turm

2 Tage lang durften Anna, Dorothee, Clara, Susan, Rahel und ich die Toskana unsicher machen. Stationiert waren wir im Herzen von Pisa, in einem kleinen familienbetriebenen Hostel mit dem anzüglichen Namen 'Walking Street'.
Dazu muss ich sagen, dass dieser Name zumindest für Thailand-Besucher anzüglich ist. Die 'Walking Street' in Pattaya, Thailand ist wohl die bekannteste und berühmteste Rotlichtzone des Landes.
Somit konnten Anna und ich uns ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen, als wir diesen Namen auf dem Schild lasen. Die Erklärung kam dann auch keine 2 Mintuen später als wir uns am Empfang meldeten - denn die Dame, die dort sass war eindeutig Thailänderin! Ich habe sie dann auch gleich mit meinem bisschen Thai danach gefragt... :)

Nach dem einchecken am Dienstag sind wir erstmal essen gegangen - natürlich Pizza, Meter-Pizza um genau zu sein, super lecker! Dann ein bisschen siesta gemacht, bevor wir uns am spätnachmittag sind wir nochmal losgezogen um uns die Stadt ein wenig anzuschauen und der schiefe Turm durfte natürlich auch nicht vergessen werden.

Mittwoch morgen sind wir dann mit dem Zug nach Viareggio ans Meer gefahren. Das war toll! Im Zug hatten wir das Gefühl in Klein-Afrika gelandet zu sein - ohne Witz, wir waren die Einzigen Weißen! Am Strand war es dann so schön, dass wir am Ende fast den ganzen Tag dort verbracht haben... :)
Zurück in Pisa war dann erstmal eine Runde Duschen angesagt, da wir alle voller Sand waren - leider liess sich der Sonnenbrand den sich einige von uns geholt haben, nicht so leicht abwaschen.
Tja und das war dann auch schon unser letzter Abend an dem wir erst Eis leckend am Arno (Fluss) sassen und später noch einen Abschiedsdrunk in einem gemütlichen Lokal hatten.

Donnerstagmorgen hatten wir eben noch Zeit für ein kurzes Frühstück am Bahnhof, bevor es schon wieder zum Flughafen ging.
Wir konnten uns noch nicht einmal mehr von dem Frettchen verabschieden. :(

Einer der schönsten Momente für mich war am Pisa-Turm, wir hatten uns nach dem Spaziergang eine Weile vor dem Turm ins Gras gesetzt und ich habe es total genossen Dutzende von verschiedenen Sprachen um mich zu hören.. selbst hatte ich auch Gelegenheit während dieser kurzer Reise fünf Sprachen zu sprechen... ich wünschte nur, ich könnte die alle fliessend! :)
Ciao!
Hanna

Dienstag, 6. Juli 2010

Nehmt ein das Gute Land - 3. und letzter Teil


Warum Jugend mit einer Mission?

Immer wieder werde ich gefragt, warum gerade Jugend mit einer Mission (JMEM)?

Nun ich hatte einfach immer wieder auf Veranstaltungen und durch Freunde davon gehört. Somit schien es natürlich, als es 2003 losging, mich dort umzuschauen.

Inzwischen kann ich sagen, dass es genau der richtige Ort ist für mich. Es ist groß und flexibel und gibt einem die Möglichkeit die eigenen Visionen kreativ in ‚unsere’ große Vision – Gottes gute Nachricht zu jedem Volk und in jede Sprache zu bringen – mit einzubinden.

Ich liebe es, dass es überkonfessionell und international ist. Jeder ist willkommen. Denn der Missionsauftrag gilt für jeden, ob jung oder alt, rot, weiß, gelb oder schwarz und wir arbeiten zu dem gut und gerne mit anderen Missionsorganisationen und Gemeinden zusammen. Denn nur gemeinsam können wir diese Welt, sei es unser Nachbar oder das Straßenkind in Rio für Jesus erreichen. Bei JMEM bekommt niemand ein Gehalt. Um die Mitarbeiter für den missionarischen Dienst freizusetzen und für den Lebensunterhalt im Beruf als Missionar zu versorgen, hat jeder Mitarbeiter ein Team von Partnern die sich im Gebet und finanziell an unserer Mission beteiligt. Und genau dies ermöglicht es uns so weit reichend zu arbeiten. Derzeit haben wir über 1000 Standorte in knapp 160 Ländern mit rund 16 000 Mitarbeitern.

Vielen Dank für's Lesen und viel Spass bei den Halbfinalspielen heute abend: Niederlande gegen Uruguay und morgen abend dann DEUTSCHLAND gegen Spanien! :)

Gottes Segen,
Hanna

Sonntag, 4. Juli 2010

Nehmt ein das gute Land - Teil 1

Da erfüllte der Lebensgeist die toten Körper,
sie wurden lebendig und standen auf.
Sie waren zahlreich wie ein unüberschaubares Heer.
Hesekiel 37:10

Liebe Freunde,

viel ist passiert in den vergangenen 12 Wochen. Die 12 Wochen waren angefühlt mit super Lehre, tiefgehenden Anbetungszeiten, guten Zweiergesprächen und toller Gemeinschaft und ja die Schule hat ihren „Zweck“ erfüllt. Und somit ohne lange weitere Vorrede:


JMEM Orlando – wo ich war und mein neues ‚Zuhause’

Die Basis besteht seit 1995 und ist besonders in den letzten Jahren förmlich explodiert. 1999 waren es 14 Mitarbeiter, heute sind es rund 80 und über 200 Schüler jährlich.

Dadurch sind unsere bisherigen Räumlichkeiten viel zu klein geworden und so hat Gott uns über verschiedene Umwege und mit vielen großen und kleinen Wundern zu einem Riesen- Grundstück (ca. 80 Hektar!) geführt. Im Moment sind wir dabei dieses Grundstück als unseren neuen Campus zu erwerben, um in Zukunft noch viel mehr Menschen, trainieren, mobilisieren und aussenden zu können. Einen besonderen Fokus hat Gott uns für die folgenden Gebiete gegeben:

- 10/40 Fenster – insbesondere der muslimischen Nationen und China

- Russland und die ehemalige Sowjetunion

- Städte

- Südamerika


Unser neuer Campus


morgen gibt's Teil 2


PS.: War das Viertelfinalspiel gegen Argentinien nicht der absolute KNALLER?!!!

Mittwoch, 30. Juni 2010

wieder im Lande

und mittlerweile ist die Fussball-Weltmeisterschaft auch schon gut Untergange und was für ein Turnier es bisher gewesen ist. Die Franzosen haben sich von Anfang an verabschiedet, Italien musste auch früher zurückziehen und am Sonntag haben wir dann die Engländer packen geschickt. WOW! Es bleibt spannend und mal wieder gegen Argentinien im Viertelfinale. Hoffe nur das wir es diesmal auch ohne Elfmeterschiessen schaffen in die nächste Runde zu kommen. :)


Nun aber zu mir. Seit einer guten Woche bin ich wieder im Lande. Zunächst war es schon ein bisschen komisch plötzlich wieder überall Deutsch zu hören. :) Ansonsten ist es natürlich schön mal etwas zuhause zu sein. Familie und Freunde wiederzusehen. In der eigenen Gemeinde in den Gottesdienst zu gehen oder dort die WM zu verfolgen.

Ausserdem nutze ich die Zeit mich durch meine Bücherliste von der Schule durchzuarbeiten, Kontakte mit Sponsoren zu knüpfen und zu erneuern.
Und gerade im Moment schreibe ich an meinem neuen Infobrief. Wobei sich mir wie immer die Frage stellt wie kann man soooo viel auf sooo ein kleines Papier bringen? :) Na, ich werd's versuchen..

Herzliche Grüße aus dem sommerlich-warmen Mainz

Samstag, 12. Juni 2010

FUSSBALLWELTMEISTERSCHAFT

endlich ist es wieder soweit. Heute nachmittag schau ich das Spiel England vs. USA mit nem Haufen Typen bei Freunden von der Base. Bin mir noch nicht sicher, wen ich anfeuern soll - das Englische Team kenne ich besser, andererseits befinde ich mich auf Amerikanischem Boden.. :)
Heute Abend schauen wir dann den Film 'furios love' mit einer anderen Gruppe. Das wird bestimmt supergut, wenn auch herzbrechend.
Und morgen dann das Auftaktspiel fuer 'uns' DEUTSCHLAND vs. Australien! Ich freu mich schon riesig.
Ich sag euch, dass ist endlich mal ein Wochenende nach meinem Geschmack. Tja, und dann geht es auch schon in die letzte Woche der SOMD. Wo sind nur die letzten 3 Monate hin verschwunden? So wie es aussieht, unterrichtet uns jetzt doch Creagon (einer unserer Mitarbeiter hier) zum Thema Sponsor-team-Aufbau. Eine zeitlang waren sie sich nicht ganz sicher wie die letzte Woche genau aussehen wuerde, da die Haelfte unserer Schule bereits mit ihrem Training fuer die Jugendabteilung und deren Sommerprogramme angefangen hat.
Wahnsinn, das bedeutet, ich fliege in 9 Tagen!! Unglaublich!

Alles Liebe,
Hanna

Donnerstag, 3. Juni 2010

woche 10 - Werte und DNA

von Jugend mit einer Mission bzw. im Deutschen heisst es wohl DNS. Echt, super interessant, mal wieder zu hoeren, wo wir herkommen, das Erbe das wir haben und auch einige der vielen vielen Geschichten zu hoeren, von Wundern die Gott in unserer Mitte getan hat.
Hier einige unserer grundlegenden Werte:
Gott kennen
Gott bekannt machen
Gottes Stimme hören
Anbetung und Fürbitte praktizieren
Visionär leben
Junge Menschen fördern und ihnen Freiraum lassen
Breite und dezentrale Strukturen schaffen
International und interkonfessionell denken
Die Welt aus biblischer Perspektive betrachten
In Teams arbeiten
Durch dienen leiten
Zuerst Erfahrung sammeln, dann lehren
Beziehungsorientiert leben
Den Wert jedes Menschen achten
Den Wert von Familien betonen
Sich auf beziehungsorientierte Versorgung einlassen
Gastfreundschaft praktizieren

Liebe Gruesse aus dem stuermischen Orlando, FL
Hanna

Donnerstag, 27. Mai 2010

Woche 9 mit Steve Sizemore

zum Thema Persoenlichkeit und Gaben. Beides super-spannende und oft auch recht lustige Themen. Besonders wenn es um Persoenlichkeiten geht und man sich selbst in so vielen kleinen Sachen wieder erkennen kann. :)

Und zur Abwechslung ist dieser Test mal recht einfach und gut zu verstehen, da er sich an den Elementen Erde, Feuer, Wind und Wasser ausrichtet. Gerade in so Teams ist es immer interessant die verschiedenen Dynamiken zu entdecken.

Ansonsten geht es mir super. Ich kann es kaum glauben, dass wir nur noch 3 Wochen in der Schule haben... Ehrlich, ich glaub, dass die erste Schule bei der ich nicht ungeduldig darauf warte, dass sie fertig ist - ganz im gegenteil.

Gott ist so gut und ist soviel am wirken und tun.. sowohl in mir, als auch in Bezug auf meine Zukunft. Dies bezueglich habe ich heute oder morgen ein Gespraech mit meinem Schulleiter. Danach werde ich euch mehr erzaehlen koennen.

Bis dahin wuensche ich euch alles Gute und schon einmal ein gesegnetes, erholsames Wochenende.
Alles Liebe,
Hanna

Samstag, 22. Mai 2010

Einsatz in Miami

Inzwischen haben wir Woche 8 hinter uns.
Gesternabend sind wir von unserer praktischen 'Lehr'-woche zum Thema 'Evangelisation' zurueck gekommen. Das war echt toll. Wir haben mit Bob Felder in Miami zusammengearbeitet.

Wir hatten erst etwas theoretischen Input und haben dann den Rest der Woche auf den verschiedenen Campus des Miami Dade Colleges verbracht und haben dort mit den Studenten ueber Jesus geredet. Da waren echt ein paar gute Gespraeche dabei. Ich fand es besonders interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Resonanz an den verschiedenen Schulen war.

Einen Abend sind wir an den South Beach gefahren, wow, ich sag euch, dass war gleich eine ganz andere Atmosphere und viel schwieriger mit Leuten ins Gespraech zu kommen.

Am Dienstagnachmittag haben wir auch ganz praktische Hilfe geleistet, in dem wir bei einem Hilfsprojekt Essenspakete fuer Haiti gepackt haben. In den 2 Stunden in denen wir da waren, hat unsere Gruppe (11 Leute) zusammen mit 14 anderen Helfern 52 Kisten =11232 Mahlzeiten gepackt. Oder anders ausgedrueckt, dass sind Mahlzeiten fuer 31 Kinder fuer ein ganzes Jahr!!!

Ich muss leider schluss machen, da ich mir nur eben von meiner Freundin hier den laptop geborgt habe und ihn jetzt zurueck geben muss. :-)

ganz liebe gruesse aus dem etwas verhangenen florida-
hanna

Sonntag, 9. Mai 2010

Muttertag!

zunaechst erstmal ganz viele liebe herzliche Gruesse an alle Muetter, Grossmuetter, werdende Muetter,... vielen vielen Dank fuer die unendlichen Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre ungesehner Hingabe an die euch anvertrauten. Auch wenn uns oft die richtigen Worte fehlen, so schaetzen wir euch doch mehr, als ihr jemals erfahren werdet. Ihr seid und bleibt unbezahlbar!!

In meiner Schule hier in Orlando haben wir dieses Wochenende genau halbzeit - echt unglaublich. Am Ende jeder Woche frage ich mich, wo denn die Woche schon wieder hin ist, die doch gerade erst angefangen hat. Was ganz offensichtlich zeigt, wie Gott mir die Zeit hier tut, wie super es mir gefaellt und wieviel ich am lernen bin. Ueber mich, meine Mitmenschen, meinen Weg und meine Begabungen, doch am allermeisten haut mich unser allmaechtiger und doch so sehr liebender Vater und Gott vom Hocker.

Habt ihr eigentlich schon darueber nachgedacht, dass unser Gott mindestens genauso sehr Mutter wie Vater ist? Was meint ihr wo unsere tollen Muetter ihren beruehmten 'Mutterinstinkt' her haben?!?
Leider habe ich im Moment nicht so regelmaessigen Internetzugang, da mein Computer ein wenig kaputt ist. Werde aber versuchen demnaechst mal wieder etwas ausfuehrlicher von der Schule zu berichten.

Alles Liebe, Hanna

Sonntag, 25. April 2010

die Zeit...

rennt und rennt. Gerade haben wir die 3.Lehrwoche abgeschlossen, obwohl es eigentlich bereits die 4.Schulwoche ist. Bisher ist jede Woche noch einen tick besser gewesen, als die woche davor...
John Bills, Steve Shamblin und Glenn Sheppard... ehrlich gesagt, könnte ich nicht sagen, bei wem der drei ich bisher das meiste gelernt habe. es ist wie wenn sich eine quelle oder ein lagerhause oder so geöffnet hat und alles nur so herausströmt.

Vielleicht kann ich es zu beschreiben, Johns Unterricht war für den Verstand, Steves für den Geist/die Seele und Glenns fürs Herz.

Doch am gesprächigsten ist eindeutig Gott selber oder vielleicht liegt das auch einfach nur an der Tatsache, dass ich endlich wieder zuhöre und aufpasse. :) wie auch immer, ich liebe es! Es ist als würde ich langsam wieder nach Hause zurückfinden. Und es passt genau in das hinein, was ich schon empfunden habe, als ich anfing meine Rückkehr in die USA zu plannen - dieses unerklärliche Gefühl, dass sich der Kreis am schliesst, ja, das ich nach Hause komme. So merkwürdig das auch klingen mag.

Liebe so erstaunlich, so göttlich, verlangt meine Seele, mein Leben, mein Alles

Donnerstag, 22. April 2010

kurzes update

mittlerweile befinden wir uns schon in unserer 4.Woche! Wie immer im Leben, gehen die schoenen Zeiten viel zu schnell vorbei...
Das Thema diese Woche ist der Preis und die Kosten fuer Erweckung. Der Preis ist das was man bezahlt um etwas zu bekommen. Die Kosten, sind das was man zahlt, um es zu er-und behalten. Bisher ist es echt super. Besonders unser Sprecher, Glenn Sheppard - auch bekannt als Papa G, ist einfach genial. Man kann ihn sicher als einen Kreuzung zwischen dem Weihnachtsmann und dem liebsten Opa vorstellen und doch hat er solch ein Feuer fuer unseren Jesus! Toll! Echt mitreissend!
Gleich, ist Abendessen-Zeit.

Viele liebe Gruesse und ich meld mich wieder.
eure Hanna

Samstag, 17. April 2010

Identität - geliebt, um zu lieben

Diese Woche ging es um Identität im Kontext ‚Heilung für die gebrochene Seele, den verwundeten Geist’. Stellenweise ging das ganz schön unter die Haut. Und auch wenn es manchmal etwas unangenehm war, weil es eben wirklich ans eingemachte ging, so war es doch sehr gut. 2 Punkte sind mir dabei besonders deutlich geworden.
1. Vieles von der Unsicherheit, Unklarheit und Verwirrung was ich in den letzten Monaten, Jahren empfunden habe, besonders in Bezug auf meine Berufung hing damit zusammen, dass ich lange Zeit mit meiner eigenen Identität im Klinch gelegen habe. Ich konnte oder wollte unbewusst meine Begabungen und somit auch meine Berufung und wer ich bin, nicht annehmen.
2. ohne es zu merken, hatte ich die Erfahrungen/Enttäuschungen die ich mit Menschen und speziell auch mit geistlicher Leiterschaft gemacht habe auf Gott übertragen. Was natürlich mein Vertrauen in Ihn nachhaltig beeinträchtigt hat.
Und genau diese zwei Sachen sind es die mich bisher zurückgehalten haben. Weil Gott in Seiner unendlichen Güte, seine Pläne mit mir solange pausiert hat, weil Ihm die Menschen IMMER wichtiger sind, als der Dienst.

Ein ganz großer Punkt in meiner Identität ist die Gabe andere Menschen bedingungslos und selbstlos zu lieben. Sie zu lieben so wie sie sind, ohne wenn und aber und unabhängig davon ob sie mich zurück lieben oder nicht. Das mag sich in der Theorie toll anhören, kann aber in der Realität sehr viel Herzschmerz und Verletzungen mit sich bringen. Das war mit der Hauptpunkt den ich jahrelang versucht habe zu verleugnen, was zur Folge hatte, dass ich andere Menschen oft ausgeschlossen habe anstatt ihnen mit Liebe zu begegnen.
Dafür möchte ich mich von Herzen entschuldigen. Ich will mich nicht länger verstecken, sondern zu mir und zu all den Gaben, groß und klein, die Gott mir gegeben hat stehen. Denn genau das ist der entscheidende Punkt – es ist Gott der diese Gaben gibt – damit ich (wir) Ihm damit Ehre bringen können.
In Seiner unendlichen und bedingungslosen Liebe verbunden
Eure Hanna

Sonntag, 11. April 2010

Überraschung im Gottesdienst...

schon im Lauf des heutigen Gottesdienstes hat unser Pastor verschiedene Andeutungen auf eine Überraschung gemacht und dann im Rahmen der Predigt - es ging darum, dass wir Briefe sind und somit ein Zeugnis für andere, ob wir uns nun dessen bewusst sind oder nicht - erzählte er uns die Geschichte von einem jungen Paar, das hier in der Nachbarschaft von uns 'JMEMern' wohnt.

Vor einigen Monaten hörten besagte JMEMer eines Abends erhobene Stimmen oder vielmehr regelrechtes Streiten aus dem Nebenhaus. Sie sind dann zu dem Paar hinübergegangen, haben geklopft und gefragt, ob sie vielleicht mit ihnen beten könnten.
Sie erfuhren, dass der Mann und die Frau bereits seit 11 Jahren zusammenleben aber nicht verheiratet sind und 3 gemeinsame Kinder haben und durften dann wirklich mit den beiden beten. Am nächsten Sonntag kamen die Familie mit in den Gottesdienst und sie sind seit dem regelmässig in 'unserer' Gemeinde.

Letzte Woche hatten sie dann wohl ein ernstes Gespräch mit dem Pastor, was zur Folge hatte, dass sie heute als sozusagen krönender Abschluss des Gottesdienste geheiratet haben!!!! Pastor Gary hat sie im Anschluss an den Gottesdienst getraut!
Welch eine wunderbare Geschichte von der Größe, Güte und unendlichen Gnade unseres allmächtigen Gottes!!!!!!!!!!

wieder in der schule

wow! Inzwischen bin ich seit 2 Wochen hier in Orlando.
Die erste Woche war hauptsächlich eine Einführungs- und Orientierungswoche. In der wir Gelegenheit hatten unsere Mitschüler und Mitarbeiter ein bisschen besser kennenzulernen.
In meiner Schule sind wir 8 Schüler:
Tori, 18, aus Texas
Sue, 21, aus Florida
Caitlyn, 19, aus Illinois
Rebekah (Spitzname: Ireland), 21, North Carolina
Myssi, 28, Illinois
Aaron, 19, Texas
Lee, 30, Virginia
und ich natürlich

Diese Woche hatten wir dann unseren ersten richtigen Unterricht mit John Bills. Wenn es interessiert, John Bills ist der Schwiegersohn von Jim und Joy Dawson. Das Thema war "Gott in den Entscheidungsprozess hineinbringen" und "Konfliktlösung". Also zwei sehr tiefgehende Themen gleich zum Einstieg. Trotzdem war es wirklich gut. Ich fand es vorallem sehr aufschlussreich als John uns dazu aufforderte mal zurückzublicken und zu schauen wie unsere Eltern und andere Autoritätspersonen in unserem Leben mit Konflikten oder Entscheidungen umgegangen sind und wie sehr uns das beeinflusst bzw. geprägt hat.
Nächste Woche geht es mit Steve Shamblin zum Thema Identität und Heilung der gebrochenen Seele weiter. Wie ihr euch denken könnt bin ich schon sehr gespannt!

Macht es gut, ein schönes und gesegntes restliches Wochenende
wünscht euch Hanna
aus dem sonnigen Florida

Donnerstag, 25. März 2010

Gruesse aus Tampa!

ich habe es geschafft, nach einem schier endlosen Flug und einem nervenaufreibenden 1.5 stuendigen Aufenthalt im Immigrationsbuero, verlaengerter Wartezeit durch verpassten Anschlussflug, bin ich nun endlich in Florida. Im Moment noch bis Sonntag in Tampa bei einer lieben Freundin die ich waehrend unserer gemeinsamen Juengerschaftsschule vor einer halben Ewigkeit in Norwegen kennengelernt habe und ab Sonntag dann fuer die naechsten 12 Wochen in Orlando.
Echt, es war voll merkwuerdig. Die ganzen letzten Tage ja im Prinzip bis ich in endlich in Washington gelandet war, hatte ich einen riesigen Knoten im Magen, so dass mir vor lauter Nervoesitaet richtig flau war. Doch von dem Moment wo die Sachen anfingen schief zu gehen, war ich voellig ruhig. Komisch wie das manchmal geht, nicht wahr? So jetzt lege ich mich glaube ich erst nochmal etwas hin - jetlag auskurieren. :)

Liebe Gruesse, Hanna

Donnerstag, 18. Februar 2010

Zurück zu den Wurzeln

nun, inzwischen bin ich bei der Schule akzeptiert worden! Yippie!
So war ich dann diese Woche in München auf dem Konsulat um das Visum zu beantragen (in Frankfurt gab es so kurzfristig leider keine Termine mehr), nur um dort zu erfahren, dass ich eine andere Visa-Kategorie benötige. Leider hat die Schule in Orlando nicht das für diesen Typ benötigte Formular. So das wir uns da jetzt nach anderen Möglichkeiten erkundigen müssen.
Bitte betet da mit. Es wäre zu schade, wenn das Ganze an sowas scheitern würde.

Doch vorher geht es jetzt allerdings erstmal für's Wochenende nach Norwegen. Dort haben sie auf meiner "Ursprungs-base", also quasi, dort wo alles anfing, ein Ehemaligen-Wochenende.
Ich freu mich schon sehr darauf und bin gespannt was Gott da so alles für uns bereithält.

In diesem Sinne
auch euch ein wunderschönes und gesegnetes Wochenende und meiner lieben Anna einen supertollen Geburtstag morgen!
Alles Liebe,
Hanna

Samstag, 23. Januar 2010

Ein neues Jahr, ein neues Jahrzehnt, ein neuer Anfang?

Hallo meine lieben Freunde
Ich weiss es ist schon eine Weile her, seit ich mir hier das letzte Mal gemeldet habe.

Das letzte Mal habe ich von unserer letzten Reise geschrieben. Offiziell war die Saison dann am 22.November zu Ende. Danach hatten wir eine 2-tägige VIP-Rise für die offizielle Taufe unseres Schiffes.
Ich sag ich, das war garantiert die kürzeste Taufe in der Geschichte der Schiffstaufen. 3 Minuten und alles war gelaufen - und das trotz einer kleinen Panne, als die Patin des Schiffes beim ersten Versuch das Band nicht richtig durchschnitt. ;)

Naja, auf jeden Fall kann ich mir vorstellen, dass ihr neugierg seid wie meine Pläne für das kommende Jahr aussehen.

Zunächst möchte ich wieder in die Mission einsteigen. Zumindest teilzeit. Ich bin mir noch nicht ganz sicher wie genau die Details aussehen werden.

Was ich weiss, ist, dass ich den folgenden Kurz von JMEM besuchen möchte: School of Ministry Development (Schule für Dienst-Entwicklung) in Orlando, Florida.
Eigentlich hätte ich gerne jetzt schon im Januar mit der Schule angefangen, doch leider hat das nicht geklappt. Inzwischen hat die Schule meine vollständige Bewerbung erhalten und innerhalb der nächsten Woche wird sich entscheiden, ob ich für die Schule im März akzeptiert bin.
Wer mag sich kann sich die Schule auch gerne mal auf der folgenden Seite (englisch) anschauen:
//www.ywamorlando.org/traning_school_ministry_development.asp
Wie die meisten JMEM Schulen/Kurse besteht auch diese aus einer Lehrphase und einem Einsatz/Praktikum.
Während die Lehrphase mit der ganzen Gruppe zusammen ist, wird der Einsatz individuell für jeden Schüler ausgesucht - da der Hauptschwerpunkt der Schule ja darin besteht zu sehen wie die Träume und Visionen die Gott einem gegegen hat Wirklichkeit werden.

Mein Wunsch ist es das ich durch die Schule und besonders durch den Einsatz den Platz für mich - für jetzt finden kann. Es hat mir Freude gemacht, in den letzten Jahren verschieden Orte/Dienste kennenzulernen, doch ich glaube das es an der Zeit ist einen Platz zu finden wo ich mich wirklich einbringen und hingeben kann. Wo ich vielleicht mal ein paar Jahre verbringen kann, anstatt immer nur ein paar Monate. Das würde mir echt gefallen. Die Gelegenheit zu haben, Menschen mal wieder so richtig kennenzulernen und somit auch einen viel tiefer gehenden Einfluss zu haben.

so jetzt habe ich erstmal wieder genug gequasselt für heute.
da bleibt mir nur noch euch ein etwas verspätestes Frohes Neues Jahr
und ein geisterfülltes und gesegnetes Jahr 2010 zu wünschen.

Alles Liebe, Hanna