Montag, 29. Oktober 2007

unsere 'staff' (Mitarbeiter)

Wo wir doch schon mal beim vorstellen sind, hier ist unser Mitarbeiter-team:

Jackie, 35, Philippinen - Leiterin der DTS

Myrna, 35, Philippinen

Eric, 35, Nigerien

und natürlich ich selbst, Hanna, 27, Deutschland

Eigentlich gehört auch noch Francis (aus Nigerien) zu unserem Team, von dem habe ich allerdings kein Foto parat, er ist nämlich leider viel unterwegs, da er selbst auch unterrichtet.

Das war's von mir für heute.
Schlaft gut,
Hanna

Unsere Studenten

Heute möchte ich euch einmal unsere Studenten vorstellen:


Katharina, 20, aus Markt Heiligenstadt (Oberfranken)

Carolin, 23, aus Rottgau (bei Darmstadt)

Nica, 3?, aus der Schweiz

Daniel, 21, aus Schwäbisch Hall

Nik, 18, aus dem nördlichen Teil von Virginia, USA
(ca. 45 min bis Washington, D.C.)

Sonntag, 28. Oktober 2007

die ersten vier wochen...

sind mittlerweile ins Land gegangen. Es vergeht kaum ein Tag an dem ich Gott nicht dafür danke, dass Er mich hierher gebracht hat. Ich fühle mich hier richtig zuhause, einfach rundum 'pudelwohl'. Und das im doppelten Sinne.
Zum einen weil ich wirklich dienen kann, sei es mit dem Kochen, dem Übersetzen, dem Beten und Fürbitten für die Studenten,... es gibt immer etwas zu tun. Gleichzeitig merke ich wie ich innerlich spürbar mehr und mehr am heilen bin und dabei geht das ganz unspektakulär von statten.
Am meisten passiert es in Zeiten wo nur Gott und ich alleine sind, aber auch in der Gruppe und der Gemeinschaft der anderen, wo ich lernen darf wieder ich selbst zu sein, meine falsche Identität abzulegen und meine wahre Identität neu anzunehmen. Es ist ... mir fehlen die Worte. Alles was ich sagen kann ist: unser Gott IST so so so so so so gut!

Ich erlebe im wahrsten und ganz persönlichen Sinn die Erfüllung der Jahreslosung:
Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde. Das Wild des Feldes preist mich, die Schakale und Strauße; denn ich will in der Wüste Wasser und in der Einöde Ströme geben, zu tränken mein Volk, meine Auserwählten; das Volk, das ich mir bereitet habe, soll meinen Ruhm verkündigen. Jesaja 43: 18-21

Es gibt allerdings auch ein dickes GEBETSANLIEGEN.
Die Finanzen! Dies ist kein Bittgesuch oder Bettel-'post', darum geht es gar nicht.
Ich weiß, dass mein Gott gut ist und das auf IHN Verlass ist, ich habe es selber unzählige Male erlebt. Mir geht es vielmehr darum offen euch gegenüber zu sein, transparent zu sein und so können wir es auch gemeinsam im Gebet tragen.
Momentan sieht es so aus, dass nach meiner Rückkehr aus Thailand meine Spendeneingänge um rund 50% zurückgegangen sind, im gegensatz dazu sind meine Unterhaltskosten hier etwas höher als in Thailand.
Zudem werde ich von Januar bis März die DTS auf ihren Einsatz begleiten. Sowohl die Leitung hier als auch ich selbst empfinden ganz stark von Gott, ja, dass ich einfach dort gebraucht werde.
Es geht für 3 Monate nach Indien und evtl. noch ein 2.Land - allerdings kann ich dieses Land hier nicht nennen, da wir darüber noch am beten sind, was bedeutet, dass unsere Studenten davon noch nichts wissen! ;-)

Einen schönen gesegneten Sonntag euch...
eure Hanna

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Von Norwegen über Thailand und die Schweiz zurück nach Deutschland

Wie ich hier her gekommen bin, ist eigentlich recht lustig und mal wieder "typisch Gott".
Wie die meisten von euch ja wissen, arbeite ich schon ein paar Jahre mit JmeM zusammen, bisher in Norwegen, Schweden, Dänemark, Thailand und der Schweiz.
Während den verschiedenen Einsätzen verspürte ich immer wieder den Wunsch, das Bedürfnis Kontakt zu Jmem in der "Heimat" zu bekommen und wenn möglich auch von dort ausgesandt zu werden. Denn so gerne ich meine norwegische "Heimatbase" auch habe, so ist es allein logistisch gesehen wirklich schwierig diese Beziehung, diesen Kontakt aufrecht zu halten. Schließlich kann ich mich da nicht einfach mal in den nächsten Zug setzen und bin in 3 Stunden da, oder so.
Und natürlich wäre es auch schön wirklich vom eigenen Vaterland ausgesandt zu werden und überhaupt da eine Verbindung zu haben (von meiner Familie/Freunden und meiner Heimatgemeinde mal abgesehen).

Als es dann um die Frage ging was nach der IBC (das war die Seelsorgeschule in der Schweiz) kommt, empfand ich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür gekommen war. Doch die Suche nach der passenden deutschen Base sollte sich als schwieriger herausstellen als erwartet... erst war ich ein paar Monate lang im Kontakt mit Herrnhut, aber nach dem wir nach 2 Monaten hin und her emailen immer noch auf keinen grünen Zweig gekommen waren, beschloss ich einfach mal ins Blaue rein, die anderen Standorte anzuschreiben, um zu schauen, ob diese eventuell noch Mitarbeiter für den Herbst gebrauchen könnten. Zuerst meldete sich Hurlach und es schien fast so als könnte das klappen. Doch dann benötigten diese ettliche Papiere die ich so kurzfristig nicht mehr besorgen konnte. Dann meldete sich Hamburg aber nach 2 emails brach da plötzlich der Kontakt ab...
mittlerweile waren wieder einige Wochen vergangen und ich fing natürlich an mir meine Gedanken zu machen, ob es vielleicht doch nicht der richtige Zeitpunkt für Deutschland sei...

Bis ich dann vor 10 Tagen einen Anruf von jemandem in Altensteig erhielt. Der Anrufer stellte sich als Horst, der Standortleiter in Altensteig vor und er kam auch gleich zum Punkt: ob mein Mitarbeitsangebot noch gälte, wie es mit meinen Englischkenntnissen stände, ob ich übersetzen könne und wie schnell ich kommen könnte. Ich habe auf der Stelle zugesagt und 3 Tage später befand ich mich im Zug nach Altensteig.
Während dem Gespräch stellte sich dann auch heraus, dass er mir seit meiner email vor über einem Monat bereits mehrere emails zurückgeschrieben hatte, doch war keine bei mir angekommen. Letzten Endes hatte er mich bzw. diesen blog über google gefunden und war dem Link zum Tamar Center gefolgt, wo Adresse und Telefonnummer vom Tamar Center angegeben sind, dort hat er dann angerufen und so meine Telefonnummer herausbekommen.
Verrückt, oder?

Gleichzeitig ist es eine wunderschöne Bestätigung für mich, am richtigen Platz zu sein. An einem Ort wo ich wirklich willkommen bin und vor allem auch dringend gebraucht werde. So wurde mein Kommen zu einer tollen Gebetserhörung für beide Seiten...

soviel für heute...

nach einer langen sendepause...

die allerherzlichsten Grüße aus Altensteig im Schwarzwald.
Was ich in Altensteig mache?

Well, ich arbeite bei einer Jüngerschaftsschule von Jugend mit einer Mission mit.
Meine Hauptaufgaben sind dabei die Küche und das Übersetzen des Unterrichts je nach Bedarf englisch-deutsch, deutsch-englisch. Und ansonsten natürlich auch einfach für die Studenten da sein, für Gespräche, Seelsorge, Gebet...

ich muss schon sagen, es macht mir riesigen Spass, besonders natürlich auch das Übersetzen, weil ich das zum einen schon immer gerne gemacht habe, zum anderen tut es auch gut meinen Denkapparat mal wieder benutzen zu können. Und ich kann euch sagen nach 2,5 Stunden Übersetzen von deutsch nach englisch weiß man was man geleistet hat... ;o)

ich lass wieder von mir hören...
lg, Hanna