Wir waren einige Male im Rotlichtviertel, was mich persönlich besonders berührt hat, da mir dieser Dienst sehr auf dem Herzen liegt. Was ich allerdings nicht erwartet hatte, war, dass das Rotlichtviertel mitten in den Slums war und die Ein-Zimmer-„Häuser“ der Prostituierten sowohl Wohn- als auch Arbeitsstätte waren. Oft haben die Familien, sprich Mann und Kinder mit in dem „Haus“ gewohnt. Dort konnten über einen Übersetzer mit den Frauen reden und oft auch mit ihnen beten. Es war sehr bewegend. Einzelne Geschichten erzähle ich euch gerne mal in Person.
Zweimal waren wir im Einsatz in der 'Schule der Hoffnung', einer Schule in Mitten des größten Slums Asiens. Diese Schule wurde von einem Pastor ins Leben gerufen, dessen Vision es ist, durch die Schule die Kinder und ihre Familien für Jesus zu erreichen und ihnen gleichzeitig aber auch eine Perspektive für die Zukunft zu geben. Es war sehr beeindruckend!
Einer unserer letzten Einsätze in Bombay war eine Fürbitte-Tour zu dem Schrein (Haji Ali Darga) eines muslimischen Heiligen, der zu Lebzeiten viele ‚Wunder’ (u.a. Krankenheilungen) vollbrachte, so dass auch heute noch viele Muslime, besonders Kranke und Verkrüppelte dort hin pilgern in der Hoffnung auf Erlösung und Heilung. Die geistliche Atmosphäre dort lässt sich kaum in Worte fassen, so bedrückend und schwer war es.
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