Montag, 25. Juli 2011

eine Sommerflaute

Zwei Wochen sind bereits seit dem Festival wieder vergangen, inzwischen nähert sich der Juli eindeutig seinem Ende zu. Die Sommerflaute macht sich überall bemerkbar. Schon komisch, sonst hiess Urlaubszeit immer mehr Leute, mehr Arbeit, mehr Stress und hier ist es genau umgekehrt. Aber da der Grossteil unserer Kundschaft Geschäftsleute sind, ist es nur logisch, dass während die in Urlaub sind, bei uns weniger los ist. So ist es im Moment sehr ruhig hier. Viel zu ruhig für meinen Geschmack, um ehrlich zu sein. Gestern war ohnehin schon ein ruhiger Tag mit nur einer handvoll Anreisen und dann erzählt mir meine Kollegin bei der Übergabe, dass die Anreisen schon all da und eingescheckt sind! Da hätte ich ja auch gleich wieder nach Hause gehen können – was ich natürlich nicht gemacht habe.
Und es kamen dann immerhin noch 2 walk-ins – mit dem einen Paar konnte ich sogar ein wenig schwedisch/norwegisch reden. Das freut mich ja immer. :) Ich bin ja nur erstaunt, dass die da überhaupt irgendwas verstehen – bei meinem radebrechen!
Personalmässig hat sich hier in den letzten Wochen und Monaten viel getan und das in allen Bereichen. Ich habe bereits 4 Duty Manager kommen und gehen sehen, naja genau genommen habe ich 2 kommen und 4 gehen sehen. Im F&B und Küchenbereich sind 3 Kellner weg und 3 neue kommen. Selbst im Housekeeping gab es Wechsel. Bzw. Wir versuchen da eigentlich aufzustocken, aber eine der neuen ist gleich nach ein paar Tagen wieder gegangen. Die nächste ist dann zwar geblieben, aber dafür fehlt momentan eine der anderen Krankheitsbedingt aus.
Tja, und unsere liebe Sabrina verlässt uns auch zur Mitte des nächsten Monats. Schade, schade, wir waren so ein schönes Team geworden. Aber ich muss ja ehrlich sagen, bei dem Jobangebot hätte ich auch nicht ‚nein‘ gesagt. :)
Also, Sabrina, wenn Du das liest: ich freu mich voll für dich, gönne dir diese tolle Stelle von Herzen und wünsche dir schon mal alles Gute! Wir werden dich vermissen und ich bin gespannt wer in deine Stelle (und dein Zimmerchen) hineinkommen wird.

Ansonsten freue ich mich bereits auf diesen Donnerstag, da sehe ich meine liebe Anna wieder – inklusive Londonbesuch. Man soll es ja nicht glauben, jetzt bin ich fast 3,5 Monate hier und war noch nicht ein einziges Mal in meinem geliebten London. Aber mit nur einem Tag? Na, mal schauen was ich damit anfange...

Lasst es euch gut gehe und geniesst das Wetter. Wobei ich habe ja gerade mal geschaut – Gewitter, Regenschauer, da haben wir ja mal ausnahmsweise besseres Wetter! lol

Cheerio,
Hanna

Montag, 27. Juni 2011

Regatta-Zeit

Wir haben die Regatta überlebt! Wer hätte das gedacht?
Ich muss ja ehrlich gestehen, dass ich ein wenig enttäuscht war. Vielleicht weil man so wenig davon mitbekommen hat, wenn man nicht unbedingt zu dem 'Kreis der Auserwählten' gehört. Da hat mir doch Royal Ascot wesentlich besser gefallen. Da wurde man richtig mitgerissen von der Stimmung auf dem Rennplatz. Besonders toll war es die Rennen direkt von der Ballustrade aus mitzuverfolgen und die Erde unter den Füßen von den herangaloppierenden Pferden beben zu spüren.
Immerhin war es schön die Stadt so voll und die Strassen so belebt zu sehen. Danach Montag und Dienstag hatten wir 2 Tage Stille, bevor der Trubel von vorne losging.
Diesmal steht das Henley Festival auf dem Program. Auf dem Program stehen dieses Jahr u.a. Tom Jones, Blake, Tasmin Little, Hans Liberg (der schläft übrigens bei uns im Hotel) and The Gandinis, Jools Holland, ABBA Symphonic, Rumer and Alexandra Burke....
Ansonsten ist sich hier im Hotel momentan viel am ändern.. ob zum Besseren ist noch abzuwarten :)

Liebe Grüsse,
hanna

Sonntag, 5. Juni 2011

Tauftag, der sechzehnte

Am 04.06.1995 war meine Wasser-Taufe – 16 Jahre ist das bereits her. Meine Güte wie die Zeit vergeht. Tauftag ist für mich immer ein besonderer Tag, fast ein bisschen wie ein zweiter Geburtstag. Gerade auch weil ich kein genaues Datum für meine ‚Bekehrung‘ habe – mit 4 Jahren hat man es wohl noch nicht so mit solch nebensächlichen Kleinigkeiten wie einem Datum.. Ich versuche, dann in der Regel auch immer etwas Besonderes zu machen. Heute hatte ich leider keine Gelegenheit dazu, da ich arbeiten muss, aber morgen habe ich frei, da werden wir uns bestimmt was schönes zusammen einfallen lassen.

Gleichzeitig ist es eine Zeit, eine Gelegenheit zum dankbar sein und Danke sagen! Dieses Jahr vielleicht mehr als je zuvor. Denn ich durfte und darf jeden Tag mehr Seine Gnade neu erleben. Wie manche von euch vielleicht mitbekommen haben, musste ich die Mission, den vollzeitlichen Dienst aufgeben –ob nur für eine Zeit oder für immer ist noch ungewiss. Das war und ist ganz sicher nicht einfach, denn so paradox es auch klingen mag, an meinem Ruf hat sich nichts geändert.

Leider hatte ich in dem ganzen Trubel und meinem Eifer Ihm zu folgen, Seinen Dienst zu tun angefangen meine intime Beziehung mit Ihm für selbstverständlich anzusehen oder anders ausgedrückt ich war so fokussiert auf den Dienst, dass ich vergaß für wen ich das eigentlich tat. Fern von der gewohnten Nähe und Vertrautheit mit Ihm, entstand Raum für Fragen und Zweifel, Unsicherheiten und Misstrauen.

Gott sei Dank und das meine ich wirklich, ist es niemals zu spät noch mal neu anzufangen.
Es ist nie zu spät zu lernen, wie er sehr uns liebt und so unglaublich es klingen mag, dass wir genug für ihn sind. Er will dich und mich. Nicht mehr, nicht weniger.

So kann ich heute von ganzem Herzen mit den Worten David’s wiedergefunden in dem Lied von Andrea Adams-Frey übereinstimmen:

Lobe den Herrn, meine Seele
Meine Seele, lobe den Herrn
Lobe den Herrn, meine Seele
Meine Seele, lobe den Herrn
und vergiss nicht was Er dir Gutes getan hat

Verse 1:
Der dir all deine Schuld vergibt
Der dich trotz deiner Fehler liebt
Der alle deine Krankheit heilt
Der alle deine Schmerzen teilt

Verse 2:
Der dich errettet vor dem Tod
Und der dir beisteht in der Not
Der dich mit Huld und Gnade krönt
Der dich mit seiner Gunst verwöhnt

Er macht dein Leben wieder neu
Und wie ein Adler fliegst du frei

Lobe den Herrn, meine Seele
Meine Seele, lobe den Herrn
Lobe den Herrn, meine Seele
Alles in mir lobe den Herrn
und vergiss nicht was Er dir Gutes getan hat

Verse 3:
Er handelt nicht nach unsrer Schuld
Denn er ist gnädig, hat Geduld
Wir, die ihn fürchten, sind gewiss
Dass er uns kennt und nicht vergisst

Er macht dein Leben wieder neu
Und wie ein Adler fliegst du frei

Lobe den Herrn, meine Seele
Meine Seele, lobe den Herrn
Lobe den Herrn, meine Seele
Alles in mir lobe den Herrn

Lobe den Herrn, meine Seele
Meine Seele, lobe den Herrn
Lobe den Herrn, meine Seele
Alles in mir lobe den Herrn
und vergiss nicht was Er dir Gutes getan hat

und vergiss nicht was Er dir Gutes getan hat

Er macht dein Leben wieder neu
Und wie ein Adler fliegst du frei

Lobe den Herrn, meine Seele
Meine Seele, lobe den Herrn
Lobe den Herrn, meine Seele
Alles in mir lobe den Herrn

Lobe den Herrn, meine Seele
Meine Seele, lobe den Herrn
Lobe den Herrn, meine Seele
Alles in mir lobe den Herrn
und vergiss nicht was Er dir Gutes getan hat
und vergiss nicht was Er dir Gutes getan hat

und vergiss nicht was Er dir Gutes getan hat

einen gesegneten Sonntag wünscht
eure Hanna

Sonntag, 29. Mai 2011

Heute vor 58 Jahren

gelang Edmund Hillary und Tenzing Norgay die erfolgreiche Erstbesteigung des Mount Everest.
hier im kleinen Henley wird heute ein 40.Geburtstag gefeiert - im indischen Stil. :) Da werden die Festtags-Saris hervorgeholt und sowohl heiße Platten als auch heiße Scheiben aufgelegt. Ich hoffe nur, dass da unsere anderen Gäste mitmachen, sonst gibt es hier nachher noch gut Ärger.

Ich selbst befinde mich bereits in meiner 7.Woche hier - wer hätte das gedacht? Vor allem, wenn man bedenkt, dass ich am Anfang am liebsten mit dem nächsten Flieger auf und davon wäre. Aber was macht man, wenn einem keine andere Wahl bleibt? Man beisst sich durch. Wie heißt es so schön, was einen nicht umbringt, macht einen stärker oder so ähnlich. Zum Glück bin ich nicht alleine hier. Ein anderes Sprichwort 'geteiltes Leid ist halbes Leid' - wie wahr. :)

Trotzdem geht es mir hier erstaunlicherweise gut. Ich habe nette Kolleginnen mit denen ich mich gut verstehe. Am Dienstag gehen Sabrina und ich ins Kino - Pirates 4 in 3D bin ja mal gespannt! Vorher probieren wir das Indische Restaurant bei uns hier um die Ecke aus - das wird bestimmt lecker.
Ansonsten entdecke ich gerade meine alte Leidenschaft, das Lesen, wieder. Besonders schlimm sind dabei die örtlichen Wohltätigkeits- und second hand-läden, die ja auch meistens eine kleinere oder größere Bücherecke haben und wo sie gut erhaltene Bücher für'n Appel und 'nen Ei verkaufen. Noch besser ist, es mangelt hier nicht an englischsprachigen Büchern - für die ich ja bekanntlich eine Vorliebe habe. :o)
Liebe Grüße aus dem kühlen Henley,
eure Hanna

Montag, 9. Mai 2011

vom Muttertag und anderen Dingen

gestern war Muttertag, ich habe meiner Mama einen kleinen Blumenstrauss geschickt. :D

am Samstag hat Mainz 05 3:1 gegen Schalke 04 gewonnen!


und hier in Henley ist inzwischen der Alltag eingekehrt.
Ich hab seit 2 Wochen ein englisches Bankkonto, seit letzter Woche einen Videothekausweis und seit gestern einen englische Telefonnummer inklusive neuem Handy. :)
Auch wenn weder meine beiden Rezeptionskolleginnen noch ich selbst vorhaben hier länger als absolut notwendig zubleiben, so versuchen wir gezwungenermassen eben doch das meiste aus der Zeit zu machen, die wir hier verbringen 'müssen'.

Klar hat man sich mittlerweile auch etwas eingelebt und jeden Tag findet man sich etwas mehr auf der Arbeit ein. Trotzdem ist es leider kein Ort zum 'Wurzeln schlagen' - wie ursprünglich gehofft.
Dazu fehlen den anderen, die Ausgeh- und Einkaufmöglichkeiten, dazu fehlt mir eine Gemeinde - um gar nicht erst von einer Gemeinde zu reden in der ich mich wohl fühlen könnte.

Schade finde ich auch, das die Arbeit kein Ort zum wohl fühlen ist -im gegenteil, manchmal schämt man sich richtig dort zu arbeiten.
Wenn zum Beispiel in den Gästezimmern wiederholt das heiße Wasser ausfällt und dies bereits ein bekanntes Problem. Ein Problem, bei dem auch die Ursache bekannt ist, aber nichts unternommen wird, wiel man zu geizig ist, da ein Investition in das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Gäste zu machen... Oder das Internet abgestellt wird, weil die Telefonrechnung nicht bezahlt wurde!

Gleich ist mein Akku leer und zudem ist bald Abendbrotzeit.
Liebe Grüße an meine lieben Leser
und ich hoffe ihr kommt dazu ein wenig das herrliche Wetter im Moment zu geniessen.
eure Hanna

Montag, 25. April 2011

11 Tage, 10 Schichten,.. und ein fast vergessenes Ostern

meine lieben Leser,
ich hoffe, ihr hattet ein schönes und erholsames Ostern.
Wenn es nicht auf meinem Kalender gestanden hätte, dann wäre Ostern völlig an mir vorbeigegangen. Mal abgesehen, dass es im Hotel etwas ruhiger war als gewöhnlich, war hier von den Feiertagen nichts mitzukriegen.
Das Schönste war hier noch das Wetter. Seit meiner Ankunft vor 11 Tagen war bisher ein Tag schöner als der andere, mit klarem Himmel, Sonnenschein und Temperaturen bis zu 20/22 Grad - und das in England!

Die Arbeit läuft inzwischen etwas besser, allerdings mag das nach dem ruhigen Osterwochenende ein vorschnelles Urteil sein und es ist gut möglich, dass das morgen schon wieder ganz anders aussieht. :)

Gestern bin ich dann gezwungenermassen von dem Gästezimmer in mein Mitarbeiterquartier umgezogen... Sagen wir es mal so, ich kann mich gerade so einmal um die eigene Achse drehen. Ganze 8 m2 ist das Zimmer groß! na, mal schauen, was daraus wird...

LG,
Hanna

Mittwoch, 20. April 2011

Neuland mit neuer Stelle und Herausforderung

Meine letzten Grüsse kamen noch von Rumänien. Nach der Zeit dort war für mich klar, was ich wohl bereits seit geraumer Zeit geahnt habe, aber nicht akzeptieren wollte. Nämlich, dass es mit dem vollzeitlichen Dienst für mich erst einmal zu Ende geht. Die Mission und andere Menschen und Kulturen liegen mir nachwievor sehr am Herzen. Doch es wird eine Weile dauern bis ich selber wieder losziehen kann. Bis es soweit ist, freue ich mich darauf wieder in der Lage zu sein andere Missionare zu senden/unterstützen.

Danach stellte sich natürlich die Frage: Was jetzt? Ich hatte gehofft, wieder auf dem Schiff arbeiten zu können, da ich mit deren Personalbüro in Kontakt geblieben war. Leider ist nichts daraus geworden und so

bin ich jetzt seit 7 Tagen in England und habe bereits 6 Schichten gearbeitet.
Hier in England bin ich in der Stadt Henley-on-Thames, etwa 1 Stunde südlich von London.
Hier findet übrigens die jährliche Königliche Regatta statt.
Mein Arbeitsplatz ist das Red Lion Hotel, wo ich als Empfangschefin angestellt bin.
Dazu muss ich ehrlich gestehen, dass dies nicht meine Idee war - ich hatte mich als einfach Rezeptionistin beworben und irgendwie kann ich der Abteilungsleiterin nicht begreiflich machen, dass ich überhaupt nicht die nötige Erfahrung für diese Position habe. 4 Monate in einem kleinen Schweizer Familienhotel sind da ja wohl nicht der Rede wert...

Ich muss sagen, bisher fühle ich mich in der Aufgabe schon etwas überfordert, vor allem weil sie einem hier kein ordentliches Training/ Einarbeiten geben, sondern man einfach ins kalte Wasser geschmissen wird - am tiefen Ende.

Von den Mitarbeiterunterkünften fange ich jetzt lieber nicht an zu erzählen, sonst fang ich an zu heulen... :)

well, ich werde euch auf dem laufenden halten..
alles liebe und schon mal FROHE OSTERN

eure Hanna

Mittwoch, 2. Februar 2011

Abenteuer RUMÄNIEN

Los ging es am 18.01. vom Mainzer Hauptbahnhof um 5:40Uhr mit dem ICE nach Stuttgart Flughafen. Eigentlich hatte ich ja eher mit Problemen im Sinne von Zugverspätung,etc gerechnet und das ich eben dadurch den Flug verpassen würde. Fast wünschte ich es wäre so gewesen. :)
Doch bis zum Flughafen ging alles reibungslos, auch Check-In und Security-check waren kein Problem und bis kurz vor der geplanten Landungszeit um 13 Uhr in Sibiu/Hermannstadt lief alles prima.
Um 12:45Uhr wurde uns mitgeteilt, das wir aus wetterbedingten Gründen nicht in Sibiu würden landen können und so wurden wir nach Timisoara weitergeflogen, wo wir anstatt der versprochenen 15 Minuten gute 2 Stunden warteten um zu sehen, ob das Wetter sich verbessern würde. Nach den 2 Stunden ging es dann auch tatsächlich weiter... allerdings nicht nach Sibiu, sondern nach Bucharest und von dort wurden wir mit Bussen in einer 4 Stundenlangen Fahrt nach Sibiu gebracht, so dass wir gegen 21 Uhr in Sibiu eintrafen anstatt wie geplant um 13 Uhr. Bis ich dann in Keresztur war wurde es nach Mitternacht.
Ein erlebnisreicher erster Tag.

Verglichen mit dieser ersten Aufregung war mein Aufenthalt dort relativ ereignislos. Ich habe einige sehr nette Menschen kennengelernt und konnte einen kleinen Einblick in die Arbeit von Domus-Rumänienhilfe gewinnen. So habe ich z.B. am ersten Tag an dem wöchentlichen Mitarbeitertreffen in der nächsten größeren Stadt (Sighisoara/Schäßburg) teilgenommen.
Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl in einer anderen Zeit gelandet zu sein. Zwischen Pferdegespannen, Webstühlen und geländerlosen 'Brücken' kam ich mir doch manchmal recht abenteuerlich vor.
An besagter geländerlosen Brücke wäre ich auch zweimal um ein Haar in den Abgrund bzw. den Felsenbestückten Bach/Flüsschen gestürzt. Leider gab es wenig Gelegenheit die Leute vor Ort näher kennenzulernen.

Die Heimreise wurde ein weiteres Abenteuer. Eigentlich sah mein Reiseplan folgendermassen aus: Samstag, 29.01.
9 Uhr Abflug Sibiu,
10 Uhr Ankunft Stuttgart
12:18 Abfahrt Stuttgart Flughafen
15:18 Ankunft Mainz Hbf
Bis ich dann tatsächlich in Mainz war, war es Sonntag, 30.01. 19:25!
Mein Flug (blueair) wurde aus wetterbedingten Gründen gestrichen. Nach dem ich den halben Tag am Flughafen auf den nächsten Flug (Lufthansa) gewartet hatte, musste ich erfahren das es in besagtem Flug nur noch Business class gab - was locker 800,- Euro gekostet hätte. So blieb mir nichts anderes übrig, als eine weitere Nacht in Sibiu zu bleiben und dann am nächsten Morgen nach München mit Tarom (nur 260,-Euro) zu fliegen. Die Alternative wäre gewesen auf den nächsten Flug mit blueair am Mittwoch, also vier Tage später zu warten -ohne Garantie, dass dieser Flug dann auch tatsächlich stattfinden würde. Gott sei Dank kam der Tarom-Flug, wenn auch mit über 4 Stunden Verspätung sicher in München an.

Wieder in Deutschland brauchte ich erstmal ein paar Tage um diese Reise zu verdauen. Denn es schien mir als sei es eine Menge Geld (meine sämtlichen Ersparnisse der letzten Monate) und Zeit für nichts und wieder nichts gewesen. Doch inzwischen bin ich froh, dass ich gefahren bin, denn so kann ich jetzt mit Gewissheit sagen, dass dies nicht der Ort für mich. Wenn ich nicht gefahren wäre, hätte ich immer das Gefühl gehabt, etwas übersehen zu haben...

liebe Grüße,
hanna