Montag, 19. Juli 2010

Team-Aufbau

Hallo!
Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?
Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht (Jesaja 52,7): »Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!«

Inzwischen ist es knapp 2 Wochen her, seit meinem letzten Freundesbrief und vielleicht hast Du in der Zwischenzeit mal Gelegenheit gehabt ihn zu lesen. Wenn nicht, würde ich Dich auf jeden Fall dazu ermutigen, denn Gott ist echt super Sachen am vorbereiten.
In dem Brief habe ich davon berichtet, wie Gottes Teil und wie mein Teil darin aussieht. Jetzt möchte ich Dir die Möglichkeit geben und erzählen, wie Du Anteil haben, ein Partner werden kannst. Vielleicht hast Du bereits ein Herz für die Mission oder gar eine bestimmte Völkergruppe, hast aber im Moment nicht die Möglichkeit selbst zu gehen, dann ist dies Deine Gelegenheit, durch mich zu gehen.
Wie das praktisch aussieht?
Nun, ich bin herausgefordert worden €1000,- in monatlichen Spenden aufzubringen. Dies beinhaltet Unterkunft, Verpflegung, Steuern, Zehnter, Konferenzen, Krankenversicherung, Altersversorgung, Flüge (Heimatbesuch, etc.)
Und so bin ich dabei ein Team aus mindestens 30 Partnern zu bilden.
9 Partner mit insgesamt €230,- habe ich bereits, bleiben noch €770,- und 21+ Partner.

Meine Frage an Dich ist nun, wäre es Dir möglich einfach mal ernsthaft darüber zu beten und Gott zu fragen, ob Du Dich z.B. mit €30, €50, €75 oder einem anderen Betrag monatlich an diesem Dienst beteiligen kannst.

Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, diese Email zu lesen. Wenn Du Fragen hast, fühl Dich frei.
Sei ganz stark gesegnet,
Hanna

Samstag, 17. Juli 2010

6 Mädels und der schiefe Turm

2 Tage lang durften Anna, Dorothee, Clara, Susan, Rahel und ich die Toskana unsicher machen. Stationiert waren wir im Herzen von Pisa, in einem kleinen familienbetriebenen Hostel mit dem anzüglichen Namen 'Walking Street'.
Dazu muss ich sagen, dass dieser Name zumindest für Thailand-Besucher anzüglich ist. Die 'Walking Street' in Pattaya, Thailand ist wohl die bekannteste und berühmteste Rotlichtzone des Landes.
Somit konnten Anna und ich uns ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen, als wir diesen Namen auf dem Schild lasen. Die Erklärung kam dann auch keine 2 Mintuen später als wir uns am Empfang meldeten - denn die Dame, die dort sass war eindeutig Thailänderin! Ich habe sie dann auch gleich mit meinem bisschen Thai danach gefragt... :)

Nach dem einchecken am Dienstag sind wir erstmal essen gegangen - natürlich Pizza, Meter-Pizza um genau zu sein, super lecker! Dann ein bisschen siesta gemacht, bevor wir uns am spätnachmittag sind wir nochmal losgezogen um uns die Stadt ein wenig anzuschauen und der schiefe Turm durfte natürlich auch nicht vergessen werden.

Mittwoch morgen sind wir dann mit dem Zug nach Viareggio ans Meer gefahren. Das war toll! Im Zug hatten wir das Gefühl in Klein-Afrika gelandet zu sein - ohne Witz, wir waren die Einzigen Weißen! Am Strand war es dann so schön, dass wir am Ende fast den ganzen Tag dort verbracht haben... :)
Zurück in Pisa war dann erstmal eine Runde Duschen angesagt, da wir alle voller Sand waren - leider liess sich der Sonnenbrand den sich einige von uns geholt haben, nicht so leicht abwaschen.
Tja und das war dann auch schon unser letzter Abend an dem wir erst Eis leckend am Arno (Fluss) sassen und später noch einen Abschiedsdrunk in einem gemütlichen Lokal hatten.

Donnerstagmorgen hatten wir eben noch Zeit für ein kurzes Frühstück am Bahnhof, bevor es schon wieder zum Flughafen ging.
Wir konnten uns noch nicht einmal mehr von dem Frettchen verabschieden. :(

Einer der schönsten Momente für mich war am Pisa-Turm, wir hatten uns nach dem Spaziergang eine Weile vor dem Turm ins Gras gesetzt und ich habe es total genossen Dutzende von verschiedenen Sprachen um mich zu hören.. selbst hatte ich auch Gelegenheit während dieser kurzer Reise fünf Sprachen zu sprechen... ich wünschte nur, ich könnte die alle fliessend! :)
Ciao!
Hanna

Dienstag, 6. Juli 2010

Nehmt ein das Gute Land - 3. und letzter Teil


Warum Jugend mit einer Mission?

Immer wieder werde ich gefragt, warum gerade Jugend mit einer Mission (JMEM)?

Nun ich hatte einfach immer wieder auf Veranstaltungen und durch Freunde davon gehört. Somit schien es natürlich, als es 2003 losging, mich dort umzuschauen.

Inzwischen kann ich sagen, dass es genau der richtige Ort ist für mich. Es ist groß und flexibel und gibt einem die Möglichkeit die eigenen Visionen kreativ in ‚unsere’ große Vision – Gottes gute Nachricht zu jedem Volk und in jede Sprache zu bringen – mit einzubinden.

Ich liebe es, dass es überkonfessionell und international ist. Jeder ist willkommen. Denn der Missionsauftrag gilt für jeden, ob jung oder alt, rot, weiß, gelb oder schwarz und wir arbeiten zu dem gut und gerne mit anderen Missionsorganisationen und Gemeinden zusammen. Denn nur gemeinsam können wir diese Welt, sei es unser Nachbar oder das Straßenkind in Rio für Jesus erreichen. Bei JMEM bekommt niemand ein Gehalt. Um die Mitarbeiter für den missionarischen Dienst freizusetzen und für den Lebensunterhalt im Beruf als Missionar zu versorgen, hat jeder Mitarbeiter ein Team von Partnern die sich im Gebet und finanziell an unserer Mission beteiligt. Und genau dies ermöglicht es uns so weit reichend zu arbeiten. Derzeit haben wir über 1000 Standorte in knapp 160 Ländern mit rund 16 000 Mitarbeitern.

Vielen Dank für's Lesen und viel Spass bei den Halbfinalspielen heute abend: Niederlande gegen Uruguay und morgen abend dann DEUTSCHLAND gegen Spanien! :)

Gottes Segen,
Hanna

Sonntag, 4. Juli 2010

Nehmt ein das gute Land - Teil 1

Da erfüllte der Lebensgeist die toten Körper,
sie wurden lebendig und standen auf.
Sie waren zahlreich wie ein unüberschaubares Heer.
Hesekiel 37:10

Liebe Freunde,

viel ist passiert in den vergangenen 12 Wochen. Die 12 Wochen waren angefühlt mit super Lehre, tiefgehenden Anbetungszeiten, guten Zweiergesprächen und toller Gemeinschaft und ja die Schule hat ihren „Zweck“ erfüllt. Und somit ohne lange weitere Vorrede:


JMEM Orlando – wo ich war und mein neues ‚Zuhause’

Die Basis besteht seit 1995 und ist besonders in den letzten Jahren förmlich explodiert. 1999 waren es 14 Mitarbeiter, heute sind es rund 80 und über 200 Schüler jährlich.

Dadurch sind unsere bisherigen Räumlichkeiten viel zu klein geworden und so hat Gott uns über verschiedene Umwege und mit vielen großen und kleinen Wundern zu einem Riesen- Grundstück (ca. 80 Hektar!) geführt. Im Moment sind wir dabei dieses Grundstück als unseren neuen Campus zu erwerben, um in Zukunft noch viel mehr Menschen, trainieren, mobilisieren und aussenden zu können. Einen besonderen Fokus hat Gott uns für die folgenden Gebiete gegeben:

- 10/40 Fenster – insbesondere der muslimischen Nationen und China

- Russland und die ehemalige Sowjetunion

- Städte

- Südamerika


Unser neuer Campus


morgen gibt's Teil 2


PS.: War das Viertelfinalspiel gegen Argentinien nicht der absolute KNALLER?!!!